29. Etappe: Villafranca del Bierzo - Trabadelo
Heute morgen haben die ersten Pilger schon um 5:00 Uhr angefangen, Krach zu machen. Als die ersten dann weg waren, wurde es nochmal ruhiger. Trotzdem war ich dann ja wach und daher habe ich mich draußen noch was unterhalten und bin um 7:00 Uhr los. Dann habe ich natürlich noch einen Café con leche getrunken und musste mich dann entscheiden, welchen Weg ich nehme. Das fiel mir heute schwer, da ja nur 10 km auf dem Plan standen. Das war bewölkt und ich früh unterwegs. Also habe ich mit dem Gedanken gespielt, den unattraktiven Straßenweg zu nehmen und dann nach La Faba zu laufen, wo es zum Ende hin extrem steil wird. Oder soll ich den empfohlenen schönen Weg gehen, der auch sehr steil ist (Variante Camino Duro).
An der Kreuzung habe ich mich dann irgendwann für den schönen Camino Duro entschieden, mit der Option, wenn es gut läuft, halt weiter nach La Faba zu gehen.
Es ging wirklich erstmal sehr steil bergauf, aber es wurde auch immer wieder eben. Der Weg ist sehr schön und nach der Hälfte kommt auch die Sonne voll zum Vorschein. Auf dem Weg lerne ich Svenja und René kennen und das Sprechen mit ihnen erleichtert das Gehen.
Da es dann doch schnell heiß wird und ich meinem Körper nun vor dem nächsten steilen Aufstieg nach La Faba und O Cebreiro nicht zu sehr herausfordern möchte, bleibe ich in Trabadelo.
In der Herberge erwartet uns Francesco und er ist sehr hilfsbereit. Mit mir kommen 4 Italiener und eine Brasilianerin an und schnell ist klar, dass wir gemeinsam essen. Mir war nicht klar, dass wir auch schon mittags Pasta essen, aber es ist sehr nett und entspannt, jeder macht etwas.
Heute Abend ging es dann Spaghetti und zum Glück gibt es hier einen Supermarkt, wo ich dann den Wein zum Essen besorgen kann.
Meine Blase ist nicht größer geworden. Ich hoffe, das bleibt auch so.










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