Tag 4: Pamplona - Puente de la Reina

Pamplona - Puente la Reina 26 km ca. 6 Std.

Wir wurden heute morgen alle in der Casa Paderborn von Rita Und Gaby mit Frühstück bedient, was sich sehr schön angefühlt hat. Die beiden waren so herzlich und ihnen gefielen meine Bär-Schuhe so gut. Irgendwie haben sie mich nur "Aachen" genannt (danke an Heimo, der uns alle nach Städten einordnet). Gestern Abend als ich in die Herberge kam wurde auch nur gesagt: "Aachen ist da". Sie haben darauf geachtet, dass alle Schäfchen rechtzeitig im Stall waren, sehr herzlich und liebevoll.

Der Weg heute war sehr schön. Ich bin mit Benny aus Zürich gestartet und Gea kam schnell hinzu, um im nächsten Ort auch wieder abhanden zu kommen. Sie musste noch frühstücken.

Wir sind dann in einen wirklich sehr starken Regenschauer gekommen und haben irgendwann nur noch gesagt, dass wir den Regen mögen (Hubert hat dazu ein Sprichwort, dass ich mir nicht merken kann). Wir haben dann in einem Örtchen erstmal einen Cafe con Leche getrunken und Alix und Hubert getroffen. Wir haben dann den Weg gemeinsam fortgesetzt und schwupps war der Alto de Perdon zu sehen.

Ich war darüber sehr glücklich, weil es dann nämlich auch trocken war und sogar die Sonne sich zeigte. Also doch Spanien und nicht Aachen. Der Abstieg war anstrengend, weil er über größere Steine ging, die einfach unbequem zu laufen waren. Aber irgendwie besser als immer nur Schlamm. Ich bin einige Kilometer mit Alix gelaufen. Sie finde ich auch super. Genauso wie Gea mit ihrer Tochter Magely oder Perri.

In Puente angekommen, habe ich dann mit Benny, Stefan, Wolfgang und Herbert die örtliche Herberge aufgesucht. Alle anderen Bekannten waren im Hotel oder woanders. Nach einer kurzen Rast haben wir dann abends noch gemeinsam das Pilgermenü gegessen. Wir waren zusammen 12 Leute. Zwischen Ruhen und Essen hatte ich einen Durchhänger, sodass ich erstmal geweint habe, als ich mit Mama und Papa telefoniert habe. Nach dem Essen ging es dann wieder besser.