Tag 3: Zubiri - Pamplona

Heute morgen bin ich früh aufgestanden, habe mich in Ruhe gekramt, alles nochmal aufgeladen und bin um 6:00 Uhr los. Ich bin dann die ersten 8 km über die Straße, was wirklich nicht so leicht war, denn es war noch dunkel, die Spanier rasen und es war kein Gehweg vorhanden, nur ein schmaler Seitenstreifen von 50 cm. Ich habe brav oft angehalten, um die LKW vorbeizulassen.

Dann war ich irgendwann endlich wieder auf dem Camino und habe einen Pilger entdeckt. Der ist flott an mir vorbei. Es wurde dann matschig, aber schön. Im Vorort von Pamplona habe ich erstmal vor Erschöpfung, Erleichterung und Stolz eine Runde geweint. Dann hab ich die letzten km bewältigt und kam bei der Casa Paderborn an, um dann zu hören, ich müsse pünktlich um 13:00 da sein, um ein Bett zu bekommen. Also bin ich mit dem benachbarten Lift hoch in die Stadt, habe was gefrühstückt und bin wieder runter. Da warteten schon Mehrere und wir haben alle ein Bett bekommen.

Es ist sehr nett hier und heute ist auch das Wetter sehr schön.  Die Herberge ist großartig und wir gönnen uns zu viert eine Waschmaschine mit Trockner. Dann geht es hoch in die Stadt. Wir essen Tapas (hier Pinchos genannt), feiern Heimos Geburtstag im Cafe Hemingway, laufen mehr oder weniger gut durch die Stadt und lassen es uns einfach gut gehen. Um 19:30 Uhr will die Gruppe in die Herberge. Aber ich gehe mit Perri weiter und finde Gia und Magely wieder. Dann gehe ich auch in die Herberge zurück und bin pünktlich da.

Mir tun tierisch die Beine und vor allem Füße weh aber es ist unbeschreiblich cool, mit diesen vielen verschiedenen Leuten zusammenzukommen. Ich laufe durch Pamplona und da ruft ein anderer Peregrino meinen Namen ... das ist sehr geil alles hier.

Das wäre der richtige Camino

Aber jetzt geht es erstmal über die Haupstraße

Wieder auf dem richtigen Weg und da ist der erste Pilger

Mein erster frisch gepresster Orangensaft auf dem Weg

Café Hemingway

Zusammen mit Heimo, der heute Geburtstag hat